Die Neuseeländer, die auch liebevoll Kiwis genannt werden, machen ihrem Namen alle Ehre und sind in der Tat die mit weitem Abstand bedeutendste Exportnation von Kiwis. Ihr 49,7%-Anteil am 2,6 Milliarden Euro schweren Weltexportmarkt übertrumpft international alle. Hier geht es direkt zu den TOP 10!
Neuseeländer konsumieren die meisten
Neuseeländer werden nicht etwa aufgrund der Frucht als Kiwis bezeichnet, sondern Namensgeber ist der gleichlautender Kiwi-Vogel. Eigentlich kommt die Kiwifrucht ursprünglich aus China, ihren Namen jedoch verdankt sie den Neuseeländern oder genauer dieser Vogelart. Anfang des 20. Jahrhunderts fand die Frucht erstmals ihren Weg nach Neuseeland, wo sie auf großes Interesse stieß. Bis in die 1980er hinein hatten neuseeländische Kiwiexporteure im Übrigen faktisch keine internationale Konkurrenz und konnten international als Quasi-Monopolisten wirtschaften.
Konsum der Neuseeländer am höchsten
Den heute höchsten Konsum von Kiwis pro Einwohner findet man in den größten Anbaugebieten. Denn Neuseeländer, Griechen sowie Chilenen verzehren im Durchschnitt international die größten Mengen an Kiwis.
Ozeanien ist der wichtigste Herkunftsort
Dank Neuseeland führt Ozeanien aus kontinentaler Sicht als größtes Kiwiexportregion mit einem Anteil von enormen 41,6% – dicht gefolgt von Europa mit einem 38,3% Anteil am weltweiten Exportmarkt. Südamerika folgt hierbei mit nahezu 10% auf Rang drei.
TOP 10 Länder nach Exporten von Kiwis (2018)
Land | Exporte (in Mio. €) | Weltmarktanteil | ||
---|---|---|---|---|
1 | Neuseeland | 1287 | 49,7 % | |
2 | Italien | 439 | 16,9 % | |
3 | Belgien | 254 | 9,8 % | |
4 | Chile | 174 | 6,7 % | |
5 | Griechenland | 123 | 4,7 % | |
6 | Iran | 73 | 2,8 % | |
7 | Niederlande | 67 | 2,6 % | |
8 | Spanien | 26 | 1,0 % | |
9 | Frankreich | 25 | 1,0 % | |
10 | USA | 23 | 0,9 % |
Quelle:
International Trade Centre (ITC) – Exportdaten.